Einstellungen

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Inhaltsverzeichnis

allgemeine Einstellungen

Grundeinstellungen

Einst grundeinstellungen.png

geben Sie der iPBX einen Namen

Gerade dann, wenn mit unterschiedlichen PBX-Instanzen gearbeitet wird, z.B. im Falle einer Vernetzung oder wenn Sie Reseller sind, macht es Sinn, die PBX mit einem verständlichen Namen zu versehen, um das Handling zu vereinfachen.

Standardmäßig wird der Kundenname verwendet, unter dem die PBX angelegt worden ist. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn das Feld nicht gesetzt worden ist.

Rufnummernplan

Gerade bei sehr großen Anlagen kann es Sinn machen, den Rufnummernplan von 3-stellig (Standardeinstellung) auf 4-stellig zu ändern. Die Einstellung wirkt zunächst auf neue Teilnehmer, alte Teilnehmer mit einer vorherigen Einstellung behalten ihre Rufnummer.

Es ist in diesem Falle unbedingt darauf zu achten, daß die Rufnummernübertragung nach außen möglicherweise zu unerwarteten Ergebnissen führt.

Abwurfeinstellungen

Einst abwurf.png

Abwurfplatz und Abwurfbedingung

Als Abwurfplatz wird der Teilnehmer bezeichnet, der Anrufe weitergeleitet bekommt, wenn der eigentlich angerufene Teilnehmer den Anruf nicht beantwortet oder abgemeldet ist. Weiterhin wird der Abwurf verwendet, um Anrufe abzufangen, die eine nicht-vorhandene Durchwahl anrufen. Ob eine Weiterleitung auf den Abwurfplatz erfolgt, kann pro Teilnehmer innerhalb des Teilnehmerdialoges eingestellt werden. Die globale Einstellung

  • was ist der Teilnehmer, der den Abwurf darstellt
  • nach welcher Verzögerung wird der ankommende Anruf umgeleitet

erfolgt in den anlagenweiten Einstellungen. Daher wird hier ein globaler Abwurfplatz für die gesamte Anlage bestimmt.

Bei Anlagenrufnummern stellt sich das noch etwas anders dar. Im Gegensatz zu den Einzelrufnummern, deren globaler Abwurfplatz im vorliegenden Dialog "Einstellungen" festgelegt wird, unterstützt die iPBX pro Anlagenrufnummer ebenfalls einen Abwurfplatz. Damit wird es möglich, in einer einzelnen Anlage Durchwahlrufnummern unterschiedlicher Unternehmen anzulegen und an unterschiedliche Zentralen-Arbeitsplätze weiterzuleiten.


Abwurf bei Endlosschleife

Optional werden Anrufe von extern auf den Abwurfplatz geleitet, wenn z.B. durch Kreisumleitung Anrufe so umgelenkt werden, dass sie ihr Ziel nicht mehr erreichen können, also eine Endlosschleife entsteht.

Wird die Option nicht aktiviert, erfolgt ein Fehlerzeichen und der Anrufer wird abgeworfen.


Einstellungen für den Wiederanruf

Wird ein laufendes Gespräch ohne vorherige Rückfrage übergeben, handelt sich sich um einen "Blind-Transfer". Da der Anruf auf diese Weise auch ins Leere gehen kann, kann nach einer einstellbaren Zeit ein Wiederanruf beim übergebenden Teilnehmer erfolgen.

Achtung: Diese Funktion steht nur auf Systemtelefonen zur Verfügung. Bei DECT- oder analog-Nebenstellen ist es nicht möglich, einen Blind-Transfer zu identifizieren.

Settings wiederanruftimeout.png

Die einstellbare Zeit bestimmt die Zeitspanne, die ein blind übergebener Anruf beim Ziel klingelt. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Anruf zurückgeworfen, sofern das möglich ist.

Verhalten der Sekretariatsfunktion

Die Sekretariatsfunktion leitet Anrufe, die an eine Nebenstelle gerichtet sind, an eine andere interne Nebenstelle um. Nur diese Nebenstelle kann den Umleiter anrufen. Diese Funktion wird gerne auch "Vorzimmerfunktion" genannt.

Da es hier viele Ausprägungen gibt, unterstützt die i-PBX auch hier mehrere Varianten, so daß das generelle Verhalten der Funktion hier festgelegt wird.

Chese settings.png

maximale Anrufzeit legt fest, wie lang ein umgeleiteter Anruf im Sekretariat verbleibt. Hier kann auch "kein Timeout" gewählt werden, um eine Nachbearbeitung zu deaktivieren. Verhalten nach Timeout bestimmt, was nach Eintreten des Timeouts passieren soll. Der Anruf kann als "besetzt" abgewiesen werden, alternativ ist der Rückanruf beim Umleiter möglich.

Anruflisten-Einstellung

Neue i-PBX-Einrichtungen nutzen normalerweise Teilnehmer-Anruflisten. Das bedeutet, daß die Anruflisten (angenommene und verpaßte Anrufe) auf einem Systemtelefon oder mobilen Teilnehmer (iPhone) immer nur auf den jeweiligen Teilnehmer bezogen sind.

Settings globaleanruflisten.png

Werden allerdings globale Listen aktiviert, erscheinen in den Systemmenüs Einträge für alle Teilnehner, also alle verpaßten Anrufe aller Teilnehmer. Dadurch werden allerdings auch nur Anrufe von extern sichtbar, interne Anrufe werden hier nicht mehr angezeigt.

Ein Mittelding ist die Anrufliste auf Abteilungsbasis. Hierbei werden neben den persönlichen Einträgen auch diejenigen angezeigt, die zu anderen Teilnehmern der selben Abteilung gehören.

Eine Ausnahme ist die Wahlwiederholung, denn sie ist immer lokal und auf den einzelnen Teilnehmer bezogen.

So abwegig diese Einstellung erscheint - Anwendungen hierfür gibt es viele, besonders bei kleineren Einrichtungen. Wenn es darauf ankommt, die verpaßten Anrufe von extern zu sichten und ggf. zurückzurufen, kann die Einstellung Sinn machen. Wird dann die gesamte Liste gelöscht, wird sie automatisch auf jedem Teilnehmer gelöscht, der zur Telefonanlage gehört.

Zu den Anruflisten kann außerdem die maximale Länge gesteuert werden. Gerade bei sehr langen Listen kann es ansonsten zu Performanceproblemen kommen, wenn extrem lange Listen geladen werden müssen.

Das Alter läßt sich ebenfalls einschränken. Zwar gibt es eine automatische Löschung innerhalb der i-PBX, diese erfolgt jedoch relativ spät. Zur besseren Übersicht kann der Umfang der Anruflisten auch auf einen begrenzten Zeitraum einstellen.

Telefonbücher

Settings t9suche.png

Lernen von Anruferbildern

Telefonbucheinträge bestehen neben Telefonnummern und Namen auch optional aus einem Anruferbild. Dieses wird eingeblendet, wenn die jeweilige Rufnummer anruft.

In immer mehr Fällen können moderne Telefonanlagen beim Rufaufbau auch ein Anruferbild übertragen. Die Einstellung legt fest, ob ein vorhandener Telefonbucheintrag mit dem übertragenen Bild aktualisiert werden soll.

  • immer: Das Bild im lokalen Telefonbucheintrag wird immer überschrieben, wenn ein Bild von außen übertragen wird.
  • nie: Das Bild des von außen eingehenden Anrufes wird zwar auf dem Telefon angezeigt, ein vorhandener Eintrag wird aber nicht aktualisiert.
  • nur, wenn kein Bild vorhanden: Telefonbucheinträge werden nur dann aktualisiert, wenn kein Bild abgelegt ist.

Modifikation von Teilnehmername und/oder Prefix bei abgehenden Gesprächen

Diese Einstellung ist nur relevant für abgehende Gespräche. Wird ein IP-Teilnehmer angerufen, wird neben der Nummer auch der Name des Anrufenden übertragen. Die i-PBX überträgt hier den Namen des Teilnehmers, also z.B. "Hans Muster".

Gerade in Firmeninstallationen wird das nicht gewünscht. Aus diesem Grunde gibt es zwei Parameter, mit denen die Anrufnamenübertragung nach extern eingestellt werden kann.

Settings namen.png

Über abgehender Teilnehmername wird der Name komplett überschrieben, es wird dann der eingestellte Name, z.B. "Firma Müller GmbH" übertragen - für alle Teilnehmer.

Vielfach ist das aber zu allgemein, so daß es eine zweite Funktion gibt, nämlich den Prefix. Dieser wird dem Teilnehmernamen bei Anrufen nach extern vorangestellt, so dass aus unserem Beispiel Hans Müller wird: "Müller GmbH: Hans Müller"

Benachrichtigung / Newsletter

Für die i-PBX werden verschiedene Kanäle betrieben, mit denen Kunden über aktuelle Dinge informiert werden. In diesem Feld kann die Mailadresse festgelegt werden, außerdem kann bestimmt werden, welche Informationen bezogen werden sollen.

Set newsletter.png

Nach Übernahme der Einstellung versendet das System eine Mail an die Adresse mit Angabe der beabsichtigten Einstellungen. Diese muss über den darin enthaltenen Link bestätigt werden (sogenanntes "Double-Opt-In").

Findet diese Bestätigung nicht statt, werden keine Nachrichten versendet.

Werkzeuge und besondere Funktionen

SIP-Accounts

Da nicht jedes anschließbares Endgerät automatisch provisionierbar ist, besteht die Möglichkeit, separate SIP-Accounts anzulegen.

Bei der Anlage können Sie direkt festlegen, ob der neue Account direkt als Teilnehmer eingebucht werden soll. In der dargestellten Auswahlliste werden alle Teilnehmer aufgeführt, die gegenwärtig ausgeloggt sind.

Sipneu.png

Sollten Sie diese Zuordnung nicht direkt jetzt vornehmen wollen, kannn das auch später erfolgen, indem über die Login-Prozedur (Anruf von *8 + PBX-Nummer + Teilnehmernummer) die Verbindung spter hergestellt wird.

In Ergebnis erhalten Sie einen Bildschirm mit neuen Login-Daten, die Sie in Ihr SIP-Endgerät eingeben können:

Sipaccountresult.png

Bei allen SIP-Account ist zu beachten, dass zahlreiche Funktionen nicht zur Verfügung stehen, wenn dieser Weg verwendet wird, obwohl ggf. eine automatische Provisionierung möglich wäre. Das wären u.a. die Tastenbelegung, Menüs, Telefonbücher, usw.

Benutzerverwaltung

Die Benutzerverwaltung erlaubt es, zusätzliche Benutzer anzulegen, zu bearbeiten oder zu löschen. Weiterhin kann die Berechtigungsstufe im Adminportal festgelegt werden, so dass es Benutzer gaben kann, die sehr eingeschränkte Rechte haben, um z.B. nur noch das zentrale Telefonbuch zu bearbeiten. Hierdurch verändert sich die Darstellung des Portals, denn es werden nur noch Funktionen und Bereiche angezeigt, für die ausreichende Berechtigung besteht.

Settings userstart.png

Benutzer anlegen

Über die Funktion Neuer Benutzer kann ein neuer Account erstellt werden. Die Eingabefelder der Maske sind weitestgehend selbsterklärend.

Settings userneu.png

Zu erwähnen wäre hier die Option, für den Benutzer einen Newsletter zu bestellen oder nicht. Dieser enthält wichtige Informationen und Ankündigungen zum Admin-Portal.

Benutzer löschen und bearbeiten

Aus der Übersicht heraus kann ein Benutzeraccount mit Ic delete.gif gelöscht oder mit Klick auf Ic dreieck rechts.gif bearbeitet werden.

Settings useredit.png

Bei der Bearbeitung wird auch das Passwortfeld angezeigt. Nur wenn hier ein neues Passwort eingegeben wird, erfolgt eine Änderung. Bleibt das Feld leer, behält das bestehende Passwort seine Gültigkeit.


Berechtigungen festlegen

ie Berechtigung eines Benutzers wird durch Anklicken der entsprechenden Berechtigungsfelder eingestellt. Nach Login des Benutzers werden jeweils nur die Funktionen und Bereiche gezeigt, zu denen einen Berechtigung besteht.

Wichtig: Die Berechtigungen werden nicht sofort übernommen, sodern werden erst beim nächsten Login des Benutzers im Adminportal wirksam. Die Berechtigungen wirken sessionweit und können für eine noch laufende Session nicht nachträglich geändert werden.


Administrationsberechtigung für Abteilungen

Wird das Recht zur Teilnehmerverwaltung aktiviert, erscheint ein weiteres Auswahlfeld. Hier kann festgelegt werden, ob der Anwender in der Lage sein soll, alle Abteilungsmitglieder zur verwalten, oder nur eine eingeschränkte Menge von Abteilungen.

Settings mngabt.png

Die Abteilungsliste der Abteilungen die durch den Benutzer konkret verwaltet werden soll, kann im Detail eingestellt werden, indem man den Default-Eintrag "alle Abteilungen" deaktiviert.

Töne und Signale

In diesem Register der Einstellungen können anlagenweite Audioeinstellungen vorgenommen werden, die anlagenweit gelten.

Signalisierung

Vielfach besteht der Wunsch, interne von extern Anrufen am Klingelzeichen unterscheiden zu können. Das kann im Register Töne und Signale eingestellt werden. Die hier vorgenommene Einstellung wird ausschließlich für Systemtelefone und kann durch den Teilnehmer nicht am Endgerät verändert werden.

Settings toene.png

Wählen Sie einen interne bzw. externen Klingelton aus. Die Töne können durch Klick auf das Lautsprechersymbol abgespielt werden.

Gleiches gilt auch für Hinweistöne, die in verschiedenen Situationen durch die Anlage ans Systemtelefon gesendet werden.

eigene Klingeltöne hochladen

Neben den vorhandenen anlageneigenen Tönen können auch eigene Ton-Files hochgeladen werden. Akzeptiert werden nur WAV-Dateien mit einer maximalen Größe von 250K. Nach dem Hochladen erscheinen die Dateien im Bereich "eigene Klingeltöne verwalten".

Der Name kann gewechselt werden, indem mit der Mouse auf den Namen des eigenen Klingeltons geklickt wird.

Own ringtone rename.png

Wartemusik

Die i-PBX nutzt für gehaltene Anrufe und Warteschleifen eine Standardmusik. Es besteht aber auch die Möglichkeit, individuelle Musik in die Anlage einzubringen.

Einstellung Wartemusik.png

Sofern mehrere Musikstücke hinterlegt sind, kann das jeweils aktive über die Wartemusikeinstellung ausgewählt werden.

Mit einem Klick auf Abspielen.png kann die Wartemusik zum Test abgespielt werden.

Durch einen Klick auf das Add.png Button im oberen Bereich öffnet sich ein Dialog, über den neue Ansagen im WAV oder MP3-Format in die Anlage geladen werden können.

Douploadmoh.png

Der Standard-Name einer neueneigenen Wartemusik ist "Upload" und kann geändert werden, indem er angeklickt wird und im dann erscheinenden Bearbeitungsfeld geändert wird.

Moh rename.png

Durch Druck auf OK wird die Wartemusik in der Anlage umbenannt.

Ansagen

Ansagen werden von verschiedenen Teilnehmern referenziert, z.B. als Ansage vor dem Melden oder als Test für den Anrufbeantworter. Die Anlage enthält einige öffentliche Ansagen, die frei von allen Teilnehmern verwenden werden können.

Im Register Ansagen haben Sie aber die Möglichkeit, eigene Ansagen in die Anlage zu bringen und diese zu verwalten.

Ansagen verwalten

Bei Klick auf den Register "Ansage" erscheint eine Übersicht der vorhandenen Ansagen. Im dargestellten Beispiel sind im oberen Bereich die in der i-PBX enthaltenen Ansagen sichtbar, darunter befinden sich die eigenen Ansagen, die hochgeladen oder aufgeprochen werden können.

Settings ansagen.png

Durch Klick auf Ic delete.gif kann eine Ansage - vorausgesetzt sie wird nicht in einem Teilnehmer verwendet - gelöscht werden. Mit einem Klick auf Telplay.png wird die ausgewählte Ansage vorgespielt.

Durch einen Druck auf die Ans plus.png Schaltfläche kann eine neue Ansage hinzugefügt werden.

Ans add.png

Ansagen über ein Telefon aufsprechen

Wird die "Ansage aufsprechen" gewählt, wird ein Auswahlbildschirm angezeigt, in dem die Nebenstelle ausgewählt wird, von der ausgehend die Aufzeichnung der neuen Ansage stattfinden sil.

Ans add aufsprechen.png

Voreingestellt ist die eigene Nebenstelle, es kann aber auch jedes andere Telefon ausgewählt werden.

Wird die Auswahl bestätigt und Jetzt aufsprechen.png angeklickt, ruft die Anlage die betreffende Nebenstelle an. Es erfolgt ein Dialog, der Sie dabei unterstützt, Ihre neue Ansage aufzuzeichnen.

Ansage als Datei hochladen

Ansagen können über die Option "Datei (.wav / .mp3) auch direkt hochgeladen werden. Nach Auswahl der Möglichkeit erscheint ein Upload-Button. Dieses ermöglicht nach Klick die Auswahl einer Datei, die anschließend hochgeladen wird. Alternativ kann eine Datei auch per Drag-and-Drop auf die Schaltfläche gezogen werden, um den Upload einzuleiten.

Ans add upload.png

Während des Uploads wird ein Fortschrittsbalken angezeigt, nach erfolgtem Upload wird die Seite aktualisiert und die neue Ansage steht zur Verfügung.

Ans add fortschritt.png

Zeitplan

Häufig besteht die Anforderung, Einstellungen zeitgesteuert vorzunehmen - ohne dass manuell eingegriffen werden muss. Diese Einstellungen können über die Zeitplaneinstellung hinterlegt werden.

Derzeit sind folgende Schaltereignisse umgesetzt:

  • Schalter: Zeigesteuert hassen sich Schalter ein- oder ausschalten bzw. Taster bedienen
  • Verteilung: Es kann eine automatische Umschaltung der Verteilprogramme erfolgen, z.B. für eine automatische Tag-Nacht-Schaltung.

Settings zeitplan.png

Vorhandene Einträge können jederzeit durch ein Klick auf Ic delete.gif gelöscht und mit Ic dreieck rechts.gif bearbeitet werden.

Temporär aktivieren oder deaktivieren lassen sich Zeitplaneinträge durch Aktivieren oder Deaktivieren der Checkbox des Eintrages.

Neuen Auftrag für den Zeitplan erfassen

Ein neuer Schaltauftrag kann über die Funktion "neuer Auftrag" erstellt werden. Die Maske erlaubt die Anlage sowohl einmaliger Ereignisse, als auch wiederkehrender Aufträge.

Settings zeitplan neu.png

Der Dialog ist dreigeteilt. Im oberen Bereich wählen Sie einen Namen für den Auftrag. Dieser erleichtert bei mehreren Aufträgen die Verwaltung und das Auffinden.

Im mittleren Bereich kann der Ausführungszeitpunkt eingestellt werden. Wichtig ist, dass alle eingegebenen Kriterien erfüllt sein müssen. Wird ein einzelner Zeitparameter mit "-" dargestellt, wird der Parameter nicht ausgewertet, ein "--" im Monat würde als "jeder Monat" bedeuten, usw.

Im unteren Bereich wird die gewünschte Aktion eingestellt. Im Falle der Verteilungsumschaltung wird die zu aktivierende Verteilung ausgewählt, im Falle der Schalterbedienung wird der Schalter und der gewünschte Zielzustand (ein oder aus) definiert.

Feiertags- und Sondertage

Je nach Bundesland kann es unterschiedliche Feiertage geben. Um die Feiertagsauswahl exakt vornehmen zu können, kann im Register "Feiertage" das Bundesland ausgewählt werden, das die i-PBX als Grundlage für die Feiertagsbestimmung verwendet.

Durch Klick auf Übernehmen.png wird das Bundesland übernommen.

Setfeiertage.png

Sondertage verwalten

Neben den gesetzlichen Feiertagen gibt es Sondertage, die individuell festgelegt werden können und nur in der eigenen Anlage Wirkung entfalten.

Aus diesem Grunde hat die Woche neben Montag-Sonntag noch die Tage Feiertag und Sondertag.

Sondertage.png

Die Sondertage werden separat verwaltet und können z.B. für Brückentagen, nachgeholte Feiertage und viele anderen Anwendungsfälle eingesetzt werden. Die bestimmten Daten sind einmaliger Natur und werden nicht wiederholt.

Im Zeitplan wird bei der Ausführung zunächst der Kalenderwochentag festgestellt. Handelt es sich in Ihrem Bundesland um einen gesetzlichen Feiertag, wird die Ausführung statt dessen für "Feiertag" ausgeführt. Handelt es sich um einen Sondertag, werden die Zeitplanregeln für "Sondertag" ausgeführt. Damit hat der Sondertag die hächste Priorität, auch wenn mehrere Tagesarten zutreffen würden.

Konferenzräume

Das Konferenzzentrum ermöglicht die Einwahl von Teilnehmern (in beliebiger Menge) zur Konferenz. Neben der Möglichkeit, Konferenzräume ohne PIN über ein Systemtelefon einzurichten, kann dies auch über die Einstellungsfunktion durchgeführt werden.

Einstellungen Konferenz.png

Der Vorteil liegt darin, daß die Konferenz zusätzlich mit einer optionalen PIN angelegt werden kann und der angelegte Konferenzraum kein automatisches Verfallsdatum hat, nachdem er automatisch entfernt wird.

Konferenzraum anlegen

Über die Funktion kann ein neuer Konferenzraum angelegt werden. Der Übersicht halber kann dem Raum auch ein Name vergeben werden. Neben der Vierstelligen Rufnummer des Konferenzraumes kann die Konferenz mit einer optionalen vierstelligen PIN geschützt werden.

Einstellung Konf anlegen.png

Abteilungen

Teilnehmer, Rufnummern und Telefonbücher können aus organisatorischen Gründen Abteilungen zugeordnet werden. Dies geschieht z.B. zur Steuerung von Berechtigungen oder zur übersichtlichen Sortierung.

Das Register "Abeilungen" bietet einen Überblick über die aktuellen Einstellungen und einen Übersicht über die aktuellen Abteilungszuordnungen.

Dargestellt werden ausschließlich Rufnummer-, Teilnehmer- und Telefonbuch-Einträge, die eine Einschränkung/Auswahl einer Abteilung zulassen.

Setabteilungen.png

Weiterhin ist es möglich, den Namen einer Abteilung zu ändern. Dazu muß auf den Namen der Abteilung geklickt werden. Nach der Eingabe wird der neue Name automatisch übernommen.

Setabtchangename.png

Ist eine Abteilung leer, als verwaist und enthält keine Zuordnungen mehr, wird sie als leer gekennzeichnet. Sie haben die Möglichkeit, leere Abteilungen zu entfernen. Hierzu wird im rechten Bereich ein Löschbutton angezeigt, das den Vorgang umgehend ausführt.

Setabtdel.png

Abteilungen unterstützen auch eigene Abwürfe. Hierbei werden Anrufe an Mitglieder einer Abteilung (nur direkte Anrufe von extern) nicht an einen zentralen oder Rufnummern-bezogenen Abwurfplatz geleitet, sondern an einen Abteilungsabwurfplatz.

Ist dieser nicht gesetzt, wird der Rufnumemrnabwurf bzw. der globale Abwurf der Anlage verwendet.

Setabtabwurf.png

Um den Abteilungsabwurf zu ändern, führen Sie die Mouse über die entsprechende Zeile. Dabei ändert sich die Darstellung und es kann nun über ein Dropdownfeld ausgewählt werden, welche Nebenstelle als Abwurfplatz für die Abteilungsteilnehmer verwendet werden soll.

Umweltsteuerung

In diesem Register werden die der Anlage zugeordneten Hardwarekomponenten zur Umweltsteuerung aufgelistet. Diese können insbesondere auch bearbeitet werden.

Setumselt.png

Nach Druck auf das rote Dreieck öffent sich ein Detail-Dialog, in dem die aktuellen Einstellungen eingesehen werden können. Die für die i-PBX relevanten Einstellungen wie Name, Gerätetyp (Taster oder Schalter) und die Berechtigung können hier definiert werden.

Gerade in größeren Umgebungen macht es Sinn, nicht jedem User alle Schalter zur Verfügung zu stellen, sondern die Liste sinnvoll zu beschränken.

Setumweltdetails.png

Die Berechtigungseinstellung hat Auswirkungen auf die menügeführte Steuerung und die Tastenbelegung der Systemtelefone, sowie in my-iPBX.

Auch in der Mobile-App wird die Liste entsprechend der Berechtigung gefiltert dargestellt.

Sicherheit

In diesem Bereich können die anlagenweiten Sicherheitseinstellungen geändert werden.

Benutzerkonten

Je nach Anwendung ist es notwendig, die Standard-Einstellungen zu ändern und an die jeweilige Anwendung anzupassen. IM Bezug auf die Benutzerkonten kann hier den Benutzern untersagt werden, ihr Kennwort eigenständig zu wechseln.

Ist dies gewünscht, kann festgelegt werden, ob und wann Kennwörter automatisch ablaufen und der Benutzer erst freundlich gebeten und - nach Ablauf der Wechselfrist - gezwungen wird, sein persönliches Kennwort zu ändern.

Settings sicherheits benutzerkonten.png

Mobile-App

Je nach Anwendung kann es Sinn machen, bestimmte Komfortfunktionen für den Endanwender bereitzustellen oder zu blockieren.

Dies trifft für die Funktion zur schnellen Installation auf dem Smartphone zu. Der QR-Code, der hierfür generiert wird, kann durch Deaktivieren der Funktion ausgeblendet werden.

Sec userfunctions.png

Mit der Option "2-Faktor-Anmeldung verwenden" kann eine zusätzliche Sicherheitsstufe errichtet werden. Für Teilnehmer des Typs "Mobile Nebenstelle" wird bei Installationsversuch zunächst ein Sicherheitscode per SMS an die eingetragene Rufnummer versendet, der während des Einrichtungsprozesses eingegeben werden muss.

Ist eine gültige Mailadresse hinterlegt, erhält der Anwender eine kurze Bestätigung über eine erfolgte Installation mit der 2-Faktor-Authentifizierung.

Warnmeldungen

Das Portal blendet in unterschiedlichen Situationen Warnmeldungen ein, die den Benutzer auf mögliche Probleme oder Sicherheitsoptimierungen hinweisen sollen.

Setsec warnings.png

Aus administrativen Gründen kann es aber notwendig sein, diese Meldungen anlagenweit abzuschalten (not recommended). Diese Abschaltungen ist für

- Mailadress-Bestätigung (Double-Opt-In)

- Hinterlegen der Sicherheitsfrage

realisiert.

Quickswitch

Der Quickswitch kann im Portal verwendet werden, um in my-IPBX die Endgeräteverbindung schnell zu wechseln und auf diese Weise mehrere Endgeräte wechselseitig zu verwenden.

Setsec qs.png

Da hier der Zugriff auf Telekommuniationsdaten möglich wird, besteht der Bedarf, die Sicherheit entsprechend erhöhen und anpassen zu können.

Es kann eingestellt werden, dass der Anwender einer Nebenstelle per Mail informiert wird, sobald seine Nebenstelle in den Quickswitch eines anderen Benutzers aufgenommen wird. Hierdurch würde ein Fehlzugriff sofort auffallen.

Bei der Anlage einer Nebenstelle in den Quickswitch ist es notwendig, dessen PIN zu kennen. Anders herum kann eingestellt werden, dass Quickswitchverbindungen getrennt werden, sobald die eigene PIN gewechselt wird.

Aber Achtung: Dies gilt nur für PIN-Änderungen durch den Teilnehmer selbst (am Telefon selbst). Alle anderen Änderungen via Portal, API, etc. führen nicht zu einer Löschung.

Funktionstastenbelegung durch Anwender

Im Normalfall kann ein Anwender jede Taste seines Telefones mit jeder verfügbaren Funktion belegen. Hierbei gibt es nur Einschränkungen, wenn mit einer Abteilungseinschränkung bearbeitet wird. In diesem Fall kann der Anwender nur Nebenstellentasten seiner eigenen Abteilung setzen.

Die Einstellmöglichkeit zur Begrenzung der Funktionstastentypen ermöglicht es nun, global einzelne Tastenarten vollständig auszublenden. Der User ist nicht in der Lage, Tasten mit deaktivierten Funktionen zu belegen oder jene, die durch den Administrator gesetzt worden sind, zu ändern.

Funktionstasten Anwender.png

Die Aktivierung oder Deaktivierung erfolgt ganz einfach durch Setzen oder Löschen der jeweiligen Checkbox. Die Änderung der Einstellung hat auch für bereits gesetzte Funktionstasten Wirkung.

In der Anwendersicht werden Tasten einen deaktivierten Funktionstastentypen enthalten nicht gelöscht, sondern im konfigurierten Wert beibehalten, können aber durch den User selbst nicht verändert.

Funktionstasten Userview.png

Die Einschränkung gilt hier allerdings nicht für den Administrator, dieser kann in jeweiligen Teilnehmer im Bereich Funktionstasten weiterhin jeden Wert auch unabhängig dieser Einstellung setzen.

API-Einstellungen

Die i-PBX unterstützt den Einsatz von APIs, um eigene Anwendungen zu integrieren. Für einige dieser APIs sind Einstellungen notwendig, die im Register API durchgeführt werden.

APIsettings.png

CDR-API

Die CDR-API erlaubt den Aufruf eines externen Scripts nach einem ein- oder ausgehenden Anruf, wobei zahlreiche Parameter übermittelt werden. Das Aufrufziel kann hier festgelegt werden.

Wichtig ist, daß die komplette URL eingetragen werden muß und diese auch von außen erreicht werden kann. Nach einer bestimmten Zahl Fehlversuchen wird die API automatisch deaktiviert.

Bei jedem Aufruf wird neben den reinen Nutzdaten ein Schlüssel mitgesendet, der ebenfalls in diesem Register bearbeitet werden kann.

Inventory-API

Die Inventory-API stellt regelmäßig abrechungsrelevante Informationen bereit, die als Datenquelle für ein kundeneigenes Abrechnungssystem dienen können. Die Bereitstellung erfolgt aus Sicherheitsgründen nicht über einen einfachen Webservice, sondern über einen SFTP-Server, zu dem Zugang nur gewährt wird, wenn die Anmeldung mit einem SSHv2-Schlüssel erfolgt.

Ohne auf den näheren Aufbau von SSH eingehen zu wollen (das können andere besser), wird beim Erzeugen des Schlüssels ein öffentlicher (public) und ein privater (private) Key erzeugt. Der private Schlüssel wird durch den Kunden für die Anmeldung verwenden, der öffentliche wird auf dem Server hinterlegt und dient dazu, die Anmeldung sicher zu verifizieren.

Ein geeigneter Schlüssel kann mit folgendem Kommando erzeugt werden. Die Angabe des Kommentars mit "-c" ist optional und dient lediglich der Optik.

 ssh-keygen -b 2048 -t rsa -C "mein Kommentar"

Im Dialog kann der Zugriff auf die API aktiviert werden. Zum Funktionieren ist es aber notwendig, einen öffentlichen Schlüssel per Copy+Paste hineinzukopieren. Dieser wird auif dem SFTP-Server hinterlegt.

Achtung: Wird der Zugriff auf eine aktive SFTP-Verbindung deaktiviert, werden die Verzeichnisinhalte umgehend vom SFTP-Server entfernt. Daher sollte hier mit engtsprechender Vorsicht gehandelt werden. Der Austausch des Schlüssels hingehen ist auch im laufenden Betrieb und ohne das Risiko von Datenverlusten möglich.

Setapi inventory scope.png

Je nachdem, welche Verwendung für die Inventory-Daten vorgesehen ist, kann der Export-Umfang angepasst werden. Generell wird als Standardeinstellung ein Export der kostenpflichtigen Teilnehmertypen vorgenommen. Alternativ ist es möglich, die Einschränkung aufzugeben und einen vollständigen Abzug vornehmen zu lassen.

Die Inventory-API ist so aufgebaut, dass Inhalte spätestens 3 Monate nach ihrer Ablage automatisch entfernt werden.

System-API

Die System-API stellt eine Schnittstelle bereit, mit dem Eigenschaften von Teilnehmern sowie die Anlage und das Löschen von Teilnehmern von außen initiiert werden kann. Es gibt hier noch weitere Schnittstellen, die wir auf Anfrage gern bereitstellen.

Zur Sicherheit ist die System-API generell zunächst inaktiv und muss manuell aktiviert werden, um nutzbar zu sein.

Jeder i-PBX ist ein eindeutiger Schlüssel zugeordnet. Mit diesem können Anwendungen des Kunden auf verschiedene APIs der Anlage zugreifen. Der Schlüssel wird automatisch generiert nach einem sicheren Verfahren. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, den Schlüssel zu ändern.

Api system key.png

Der Schlüssel kann hier allerdings markiert und daher in eigene Anwendungen eingefügt werden.

Für den Fall, dass der Verdacht besteht, dass der Schlüssel keine ausreichende Sicherkeit mehr bietet, kann durch Druck auf die Erneuern.png-Schaltfläche neu generiert werden.

Der Zugriff auf die API ist im Regelfall offen und kann von überall als erfolgen. In den meisten Fällen wird das nicht gewünscht sein, daher kann der Zugriff mit einer Zugriffsbeschränkung belegt werden.

Subscriber-Management-API

Die Subscriber-Management-API ermöglicht den Zugriff auf die Methoden zur Anlage, zum Bearbeiten und zum Löschen von Teilnehmer und Benutzern.

Der Zugriff auf die API erfolgt unter Mitgabe eines hinterlegten Schlüssels, der in diesem Bereich abgerufen werden kann. Die Änderung ist über die Erneuern.png-Funktion möglich, allerdings ist aus Gründen des Erhalts einer Mindestsicherheit eine freie Eingabe des Keys nicht vorgesehen.

Set sms api.png

Zu Erhöhung der Sicherheit läßt sich die API mit einer ACL sichern, also einer Einschränkung hinsichtlich der anfragenden IP-Adressen.


PPB API

Generell kann jedes Telefon-Endgerät sein eigenes für andere unsichtbares Telefonbuch betreiben und in my-IPBX pflegen. Je nach Organisation kann es aber erforderlich werden, dass das private Telefonbuch nicht eigenständig in der Telefonanlage gepflegt wird, sondern einen Spiegel eines anderen Telefonbuches darstellt.

Set ppb api.png

Dazu gibt es eine PPB (Personal-Phone-Book)-API. Mit dieser kann ein Generalschlüssel aktiviert werden, mit dem die privaten Telefonbücher von extern synchronisiertz werden können.

Wird die API aktiviert, ist eine Bearbeitung in my-IPBX nicht mehr möglich, sondern nur noch im führenden System.

Einstellung für Telefon-Plus

Das Telefon "Plus" hat einige zusätzliche Funktionen gegenüber dem einfacheren Telefon "Standard". Dazu gehören die persönlichen Voice- und Faxboxen, sowie die Direktwahlmöglichkeit zu einem Mobil- oder Schnurlostelefon.

Um diese in der Anlage intern und auch von extern erreichbar zu machen, wird die eigene interne Rufnummer mit ein oder zwei Ziffern ergänzt.

Aus der internen Rufnummer 123 wird damit z.B.:

  15123 für die Voicebox
  33123 für die Faxbox
  8123 für den passenden Mobile-Teilnehmer


Die Ziffern können in den Einstellungen systemweit eingestellt werden:

Einstellungen plus.png

Warum sind nicht alle Ziffernkombinationen möglich?

Die Telefonanlage hat einen Wählplan. Dieser umfasst nicht nur Teilnehmer, sondern auch Funktionen, die durch Wahl einer Rufnummer mit oder ohne weitere folgende Ziffern erreicht werden.

Ein Beispiel dafür ist das Führen von Privatgesprächen. Hier wird vor die eigentliche Rufnummer die Ziffernfolge 850 vorangestellt. Um Überschneidungen zu vermeiden, entfällt die "85" als Funktionsziffernfolge für Voice-/Fax-/Mobile-Erweiterungen.

Welcher Mobilteilnehmer wird verwendet?

In den Einstellung zur Plus-Box kann ein Teilnehmer zur "Weiterleitung an Mobiltelefon" bestimmt werden. Genau dieses Setting wird bei Nutzung der Kurzwahl verwendet.

IP-Bereiche

Einrichten von IP-Netzen und -Gruppen

Zur Erhöhung der Sicherheit bietet die i-PBX die Möglichkeit, den Zugriff durch Telefone einzuschränken. Umgesetzt wird dies, indem die IP-Bereiche bestimmt werden können, von denen aus der Zugriff auf die Kunden-PBX ermöglicht werden soll. Versucht nun ein Telefon, sich von einem fremden IP-Bereich aus anzumelden, wird diese Ameldung fehlschlagen. Ein bereits angemeldetes Telefon, welches in ein Fremdnetz transportiert und dort angschlossen worden ist, wird sich unmittelbar nach dem Start in den "Abgemeldet"-Zustand versetzen.

Es ist hier zwischen IP-Segmenten zu unterscheiden, die global sind und daher mehrere Kunen umfassen und jenen, die ein Kunde eigenständig anlegen und verwalten kann. Im ersteren Fall sind Änderungen nicht vorgesehen, weil hier unbeabsichtigte Nebeneffekte auftreten können (Notruf-Fehlleitung, etc.).

Ipbereiche keine angelegt.png

Durch Druck auf das Plus.png-Button kann eine neue IP-Gruppe angelegt werden.

Ipbereiche neuegruppe.png

Jede Gruppe kann wiederum aus einzelnen IP-Netzen bestehen, die ebenfalls mit dem Plus.png - Button eingerichtet werden können.

Ipbereiche anlagenetz.png

Die Schreibweise des IP-Netzes erfolgt in CIDR, also mit Netzadresse und der Längenangabe der Subnetz-Maske. Zur besseren Übersicht kann jedem Eintrag noch eine Bezeichnung mitgegeben werden.

Jede Gruppe kann mehrere IP-Netze aufnehmen, die einzelnen Netze können durch Druck auf das Delete.png-Button entfernt werden.

Ipbereiche listedit.png

Ein Klick auf den Gruppentitel öffnet ein Bearbeitungsfenster, indem der Gruppenname individuell nach Ihren Wünschen geändert werden kann.

Leitung für Notrufe

IP-Netze haben unter Umständen aber noch eine weitere Funktion und Einstellungen, die nicht immer angezeigt werden. Die Leitung für Notrufe gehört dazu. Hierzu einige Ausführungen zum Thema Notruf:

Notrufe werden in der i-PBX generell bereitgestellt. Wird also die 112 (sofern als Teilnehmer nicht vorhanden) bzw. die 0112 und korrespondierend die 110 und 0110 gewählt, wird der Anruf abseits des regulären Routings verarbeitet, mit Daten versehen und geht direkt an die zuständige Rettungsleitstelle oder Polizeileitstelle.

Die Frage welche Leitstelle örtlich zuständig ist, richtet sich nach der Ortsnetzkennzahl "Vorwahl", sowie bei größeren Ortsnetzen auch aus dem Anschlussbereich. So wird bspw. ein Notruf vom Flughafen München (Vorwahl 089) nicht zur Berufsfeuerwehr München geleitet, sondern zur Leitstelle nach Erding.

Das Problem ergibt sich bei Telefonanlagen, die über mehr als einen Standort verfügen, denn hier wird im Regelfall nur ein einziges Notrufrouting möglich sein, sofern keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden.

IP-Netzgruppe Leitungsauswahl Notruf.png

Mit der Leitungsauswahl für IP-Netze kann für die betreffenden Netze eine vom regulären Routing ABWEICHENDE Leitung ausgewählt werden, über die ein Notruf ausgeführt werden soll. Diese Einstellung ist also nur für die Ausführung von Notrufen zuständig und nicht für alle anderen Anrufe.

Grundlage ist hier immer die IP des Endgerätes. Diese - bzw. das entsprechende IP-Subnetz - hängt an einer Telefonleitung und ist geografisch daher nicht veränderbar.

Nun kann es sein, dass das Dialogelement gelegentlich nicht angezeigt wird. Das ist immer dann der Fall, wenn es eine Überschneidung mit einer bereits vorhandenen Regel gibt, auch wenn diese in der einzelnen Anlage nicht sichtbar ist.

Auswirkung der Notrufeinstellung für abgemeldete Endgeräte

Gibt es zu einem Netz eine Notrufzuordnung, ist es möglich, auch von abgenmeldeten Telefonen einen Notruf auszulösen. Auf den Telefonen wird dies signalisiert durch Anzeige des Schriftzuges Notruf über der linken Funktionstaste über dem Diaplay.

Telefon Display Notruf-bei-abgemeldet.png

Bei Aktivierung der Taste führt das Telefon einen Notruf über die zuvor bestimmte Leitung durch.

externe Telefonbücher

Bei eingehenden Anrufen wird standardmäßig versucht, die angezeigte Rufnummer in einen Namen umzuwandeln. Dies geschieht über die Telefonbücher der Anlage.

Nun kann diese Funktion erweitert werden und zusätzlich für die Fälle ein externes Telefonbuch hinzugezogen werden, das dann eine Namenszuordnung versucht, wenn die interne Auflösung fehlgeschlagen ist, weil die Rufnummer unbekannt ist.

Als bekanntesten Dienst haben wir hier Klicktel integriert. Der Dienst wird nicht berechnet und kann einfach über den entsprechende Einstellung aktiviert werden.

Einstellungen extpbook.png

Dennoch ist es nicht möglich, die Einstellung per "Default" zu aktivieren, weil die EInsatzbedingungen der Firma Telegate erfordern, daß der Anwender die Nutzungsbedingungen zur Kenntnis genommen hat und diese akzeptiert.

Aus diesem Grunde müssen im Dialog erst die Nutzungsbedingungen angenommen werden, bevor die Nutzung von Klicktel aktiviert werden kann.

Integrationen

Groupware-Synchronisation

Die i-PBX ist in der Lage, eine Synchronisation mit verschiedenen Groupware-Systemen vorzunehmen. Im Rahmen der Synchronisation erfolgt die Prüfung von Frei- und Belegt-Informationen, welche für Umleitungen etc. als Schaltkriterium dienen können.

Im oberen Bereich kann der Typ des anzubindenden Groupware-Servers eingestellt werden.

Groupware auswahl.png

Beim Servertyp "Kerio" sind weitere Einstellungen notwendig, denn es muss die IP oder die Adresse des Server angegeben werden, auf den von der i-PBX aus zugegeiffen werden kann.

Groupware kerio.png

usCSTA

Um CTI-Lösungen anzubinden, sind verschiedene Einstellungen notwendig, um fas Verhalten des Telefons anzupassen. In diesem Falle führt das Endgerät eine Registrierung auf einem uaCSTA-Server durch, der die Schnittstelle zwischen Telefonie-Welt und PC-Client-Welt darstellt.

Die benötigten Einstellungen werden bei der Provisionierung automatisch vorgenommen, notwendig sind lediglich Angaben zum uaCSTA-Server selbst.

Die Funktion wird erst dann aktiv, wenn der Server aktiviert wurde.

Settings uacsta.png

Achtung: Nicht alle Telefon-Endgeräte unterstützen uaCSTA in vollem Umfang. Dies betrifft zumeist Altserien, die aktuellen Serien >2014 unterstützen die neuen Möglichkeiten aber in aller Regel.

Damit das einzelne Telefone uaCSTA nutzen kann, ist es zudem notwendig, den Parameter "UC-Integratio verwenden" in den erweiterten Einstellungenn zu aktivieren.

Microsoft Teams

Neben Systemtelefonen und Softphones kann auch Microsoft Teams angebunden werden, so daß Telefonanrufe via Teams angenommen und abgesetzt werden können.

Dem Thema widmen wir hier Microsoft_Teams-Integration eigenes Kapitel.

Action-URLs

Die i-PBX ist in der Lage, in verschiedenen Situationen Web-Adressen aufzurufen und ggf. Parameter zu übermitteln. Dies setzt den Einsatz eines Systemtelefons voraus, auch wenn die Action-URL nicht direkt von den Telefonen ausgehen, sondern von den Serversystemen der i-PBX.

Set actionurl.png

Bereits umgesetzte Ereignisse:

- bei eingehendem Anruf - bei ausgehendem Anruf - bei Beginn der Verbindung - bei Ende der Verbindung

Das Besondere ist, dass mit dem Aufruf Variablen übergeben werden, die ein Server auswerten kann. Auf diesem Wege gelingt die Integration in Smarthome-Systeme, CRM-Software oder mit vielen anderen Systemen.

Es können in einem Ereignis mehrere URLs aufgerufen werden, die bei Eintreten des Ereignisses unmittelbar nacheinander aufgerufen werden.

Mögliche Variablen werden in der URL mit "{{ }}" gekennzeichnet und unmittelbar vor dem Aufruf mit dem passenden Wert ersetzt.

Add actionurl.png

Für den einzelnen Aufruf einer Action-URL besteht ein Timeout von 2 Sekunden. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Systeme zwar viele Requests zeitgleich ausführen können, es aber bei stark verzögertem Antwortverhalten des Zielservers besonders bei größeren Anlagen eine Stau-Situation entstehen kann. Um dies zu vermeiden, werden Action-URL-Requests nach kurzer Zeit bereits beendet.

Angelegte Aufrufe werden in Listenform dargestellt. Natürlich können einzelne Einträge auch ganz einfach über die Sf minus.png-Schaltfläche entfernt werden.

Action url liste.png

DECT-Manager

Die Einstellung ermögicht die Verwaltung von DECT-Systemen vom Typ M300, M400, M700 und M900. Die Dokumentation wurde aufgrund des Umfanges in eine eigene Seite ausgelagert und befindet sich an dieser Stelle.

Standorte und Räume

Dieser Bereich der Dokumentation ist umfangreicher und wurde aus diesem Grund in einen eigenen Bereich ausgelagert, er befindet sich hier an dieser Stelle.

Projekte

Die i-PBX unterstützt die Verwaltung von Projekten in Form von Projektkennziffern. Es handelt sich hier um besondere Markierungen, die zusätzlich zu einer Gesprächsverbindung gespeichert werden.

Auf diese Weise können im Rahmen der Abrechnungen Verbindungsgebühren einzelnen Kundenprojekten zugeordnet werden, wodurch ein Controlling vereinfacht wird.

Im Dialog "Projekte" werden die Projektkennziffern verwaltet. Diese Ziffern können von Anwendern verwendet werden.

Projekte übersicht.png

Projekte können durch Druck auf das Plus.png-Button hinzugefügt werden, hierdurch öffnet sich ein Dialog, in dem die neue Kennziffer, sowie eine Beschreibung angegeben werden können.

Bei der Wahl der Projektkennziffer ist unbedingt darauf zu achten, dass diese 4-stellig sein muss. Es ist zulässig, dass die Ziffernfolge mit der Ziffer 0 beginnt.

Projekte adddialog.png

Bereits angelegte Projektkennziffern können nachträglich bearbeitet werden. Es ist hierbei möglich, die Beschreibung zu ändern, indem die Textzeile angeklickt wird, um ein Bearbeitungsfeld einzublenden.

Projekte edit.png


Sonstige Einstellungen

Setdiv overview.png

Passwort zur Auto-Provisionierung festlegen

Bei der automatischen Provisionierung von Systemteilnehmern wird automatisch ein Kennwort für die GUI gesetzt. Das ist allein deshalb notwendig, um die GUI zu schützen.

Nun gibt es viele Anwendungsfälle, in denen das Kennwort der Telefon-GUI bekannt sein muß, bspw. der Zugriff via TAPI oder CTI.

In diesem Fall können das Passwort der Systemtelefone Ihrer i-PBX zentral eingestellt werden.

Da es sich hier nicht um einen Zugriff mit direkter Benutzerinteraktion handelt, wurde auf eine automatische Einspielung der Änderung verzichtet. Die Einstellung wird nach der nächsten Reprovisionierung automatisch übernommen.

Telefon-API-PIN

Gelegentlich kann es zu einer Konstellation kommen, daß Arbeitsplatz-PC und Telefon fest miteinander verbunden werden und die Telefon-Identität sich regelmäßig ändert. Gerade in Verbindung mit der TAPI kann es zu unerwünschten Problemen kommen, wenn die PC-Identität eben nicht geändert wird.

In diesem Fall unterstützt die CTC-API, die von allen möglichen TAPI-Lösungen aufgerufen wird, außer der Angabe der Identität (PBX, Rufnummer, PIN) auch die Angabe der MAC-Adresse des Endgerätes.

Zur Identitfikation ist es dabei allersings notwendig, eine zusätzliche PIN abzufragen. Da auch diese unabhängig vom Useraccount sein muss, wird diese im Dialog anlagenweit definiert.

Bitte beachten Sie, daß die PIN "echt" 4-stellig sein muss, eine führende "0" ist also unzulässig.

Timeout der Telefon-Dialoge

Wird ein Telefon längere Zeit nicht bedient, schließt es automatisch einen geöffneten Dialog (natürlich außer dem Messagecenter). Die Zeit, in der ein Endgeräte unbedient ist, bevor das geschieht, kann hier eingestellt werden.

Automatische Wahl einstellen

Im Regelfall warten Systemtelefone bei der Eingabe einer Rufnummer eine bestimmte Zeit nach Eingabe der letzten Ziffer, um die Wahl dann durchzuführen. Je nach Gewohnheit macht es Sinn, diese Wartezeit zu verändern.

In wenigen Fällen kann die Autodial-Funktion auch ausgeschaltet werden. In diesem Fall wird bei Eingabe von Ziffern keine automatische Wahl durchgeführt, sondern die Eingabe muß mit der OK-Taste bestätigt werden.

Diverse Einstellungen

Syslog

Generell ist die Möglochkeit, Logs der Endgeräte zu erzeugen, deaktiviert. Dies dient der Performancesicherung. Da Logfiles in den Speicher der Telefone geschrieben werden, besteht zudem die Gefahr, dass dieser knapp wird und weitere Schwierigkeiten dadurch entstehen.

Die Einstellung Syslog-Settings erlauben ist daher per Standard deaktiviert und sollte nur unter besonderer Vorsicht aktivier werden.

Ist die Option erlaubt, kann über die Telefon-GUI das Logging eingestellt werden, um z.B. weitere Diagnosemöglchkeiten zu erhalten.

externer Firmware-Update-Server

Die i-PBX übernimmt die regelmäßige Aktualisierung der Endgeräte-Firmware automatisch, wobei ein zentraler Fileserver zum Einsatz kommt, der die notwendigen Dateien zum Download durch die Telefone bereithält.

Gerade in größeren Umgebungen kann es Sinn machen, die Datei-Repositories zu dezentralisieren. Hierzu wird ein Spiegel der betreffenden Files auf einen dezentralen Server auf Kundenseite transportiert, damit die Telefone den Download direkt von dort aus und ohne Entstehung einer Netzwerklast durchführen.

Die angebenene Url muß sowohl von innen (dem LAN auf Kundenseite), als auch aus dem Voicenetz erreicht werden können. Wie ein entsprechender Spiel erzeugt wird, ist hier beschrieben.

Aus Sicherheitsgründen wird regelmäßig geprüft, ob der Spiegel sich auf aktuellem Stand befindet. Dies wird entsprechend als "synchron" angezeigt. Erst dann kann der Spiegel aktiv geschaltet werden.

URL für Hintergrundbilder

Zur persönlichen Anpassung ist es möglich, die Standard-Bilder, die durch die i-PBX als Hintergrund ausgeliefert werden, gegen eigene individuelle auszutauschen.

Die Bilder müssen hierzu einem Webserver bereitgestellt werden, der aus dem Servernetz der Telefonanlage erreichbar ist. Dessen Basis-URL geben Sie im Feld an:

Settings bgi server.png

Auf dem Server werden die Dateien je nach Gerätetyp abgelegt. Da die Endgeräte Settings für Standard- und Darkmode des Displays kennt, sollte dies auch entsprechend zweifach erfolgen. Die Dateien sind entsprechend zu benennen:

   {Gerätetyp}_default.png     bzw.  {Gerätetyp}_dark.png

Damit die Telefone die Dateien verarbeiten können, müssen sie ein bestimme Größe haben:


- Modelle D765, D735, D713: 320x240px

- Modelle D785, D385, D375: 480x272px

- Modell D717: 426x240px

Ein Beispiel:

Der Gerättyp snomD785 benötigt in diesem Fall ein Image im Format 480x272px, dass auf dem Server

   https://hintergrundbild.meinserver.com

abgelegt wird.

Die einzustellende URL lautet wir oben, die Bilder sind für Standard- und Darkmode abzulegen als:

- snomD785_default.png

- snomD785_dark.png

EAP

Sofern EAP zur Portauthentifizierung zum Einsatz kommt, kann es von Zeit zu Zeit notwendig werden, das Zertigikat zu tauschen.

In der EAP Einstellung kann die URL zum .tar-File bestimmt und aktiviert werden.

Gebührenlimit einrichten

Für die Sicherheits und den Schutz gegen Manipulation und Mißbrauch können zwei Kostengrenzen eingerichtet werden.

Umsatzlimit Gesamt/Monat bezieht sich auch die Kosten, die durch die Teilnehmer der PBX in ihrer Summe pro Monat generiert werden. Wird dieser Wert überschritten, wird automatisch eine Umsatzsperre gesetzt, so daß keine weiteren ausgehenden Gespräche geführt werden können.

Umsatzlimit Teilnehmer/Tag ist etwas feinmaschiger und bezieht sich auf den Tagesumsatz eines einzelnen Teilnehmers. Wird der eingestellte Wert überschritten, wird der einzelne Teilnehmer mit einer Umsatzsperre versehen.

Beide Limits arbeiten parallel - es erfolgt eine Oder-Regel, so daß ein zutreffendes Limit zur Umsatzsperre des Teilnehmers oder der Teilnehmer gesamt führt.

Eine eingestellte Umsatzsperre kann übergangen werden, indem die Einstellungen in Portal soweit geändert werden, daß das Limit nicht mehr zutrifft.

Sämtliche Tageslimits verfallen um 0:00 Uhr des Folgetages, alle Monatslimits verfallen am 1. des Folgemonats um 0:00 Uhr.